In unmittelbarer Nähe des relativ kleinen Städtchen Santa Rosa de Osos gibt es mehrere Seen. An einem bin ich gestern auf meiner Alleinfahrt vorbei gekommen. Er nennt sich Miraflores. Er hat eine sehr verzweigte Fläche und die Staumauer war auch recht kurz.
Wir wollen den anderen See umrunden und hoffen vielleicht auch die Füße darin kühlen zu können.
Wir schlängeln uns über eine schmale aber gute Asphalt Straße. Sie führt uns an vielen auffallenden Anwesen vorbei, die sehr gepflegt aussehen. Und auch die Häuser darauf sind farbenfroh gestrichen.
Die Landschaft erinnert uns etwas an den Schwarzwald. Sattes grünes Gras auf den Weiden auf viele Rinder ihr Futter finden. So nach 20 Kilometer geht der Asphalt in Schotter über. Das was wir eigentlich auch wollen, denn Asphalt können wir in Deutschland genug fahren.
Die Landschaft lädt immer wieder zum Verweilen ein.
Unterwegs kommen wir auch an einem kleinen Wasserfall vorbei. Er nennt sich Cascadas de Rio Chico.
Vom See bekommen wir leider nicht sehr viel zu sehen. Er liegt relativ tief in der Landschaft. Dazu kommt, daß er auch einen sehr niedrigen Wasserstand hat.
Die ganze Runde beträgt etwas über hundert Kilometer. Liest sich nicht nach sehr. Aber man bedenke bitte, gefühlt ist kein gerades Stück Straße länger als hundert Meter.
Zum Abendessen gehen wir heute mal nicht in ein richtiges Restaurant. Wir probieren so eine Art Streetfood aus. Ich bestelle mir einen Burger mit "medium pikant". Für mich war er eher hot pikant.
Nach dem Essen dürfen wir uns wieder mit der Auswahl der nächsten Unterkunft beschäftigen. Es zieht uns weiter.