Nach dem ich nun gestern alleine auf Piedro El Penol war und von dem tollen Ausblick berichtete, wollten die anderen wenigstens bis zum Parkplatz heute früh fahren. Aber aus dem Plan wird nichts. Denn wir kommen relativ spät los.
Denn heute liegen etwa 200 km vor uns. Der Großteil davon darf davon auf einer der bekanntesten Straße bewältigt werden. Und es liegen viele viele Kurven vor uns. In den Alpen oder Dolomiten wäre das ein Traum, in Albanien oder in den französischen Seealpen auch. Denn dort kennt man nicht den von so etwas dichten LKW Verkehr, wie ich ihn eigentlich nur von einer guten deutschen Autobahn kenne. Aber hier quälen sich unzählige Kenworth, Dodge und wie sie alle heißen durch die Berge.
Zum Glück haben wir Kommunikationsmittel am Helm. Das erleichtert etwas das Überholen dieser vielen LKW auch in Kurven etc. Ohne dem wäre die Gruppe binnen kürzester Zeit auseinander gerissen.
Die letzten dreißig Kilometer führen uns auf einer kleinen kurvigen Straße nach Tamesis. Hier haben wir ein Hotel gefunden und gebucht, welches himmlische Ruhe verspricht.
Angekommen an der angegebenen Adresse suchen wir vergeblich das Hotel. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, daß es von hier aus nur noch zu Fuß weiter geht. Die Mopeds sollen wir an der angegebenen Adresse stehen lassen und dann einen Singletrail ca 30 Minuten lang den Berg hinauf laufen.
Davon war leider bei der Buchung nichts zu lesen.
Wir suchen in der Stadt eine andere Unterkunft. Beweisfotos werden gemacht, um bei Booking die Stornierung nicht bezahlen zu müssen.