Kirsten ist nun noch neugieriger auf Punta Gallinas geworden. Laut Routenplaner sind es ca 150 km von Manaure aus. Es sollte also machbar sein, es an einem Tag dorthin zu schaffen.
Wir fahren auf einer kleinen Straße hinaus aus Manaure. Sie verliert sich aber bald im Sand und ich versuche mithilfe des Navis richtig zu navigieren. Aber bald finden wir uns in mitten von Kakteen wieder, weil es nur Spuren gibt und wenn man nicht genau weiß, wohin sie führt, ist es sehr schwierig, zielsicher zu fahren.
Wir arbeiten uns an den Strand und möchten dem Küstenverlauf ein Stück folgen. Aber auch das ist nicht so einfach möglich.
Denn es gibt viele kleine Siedlungen. Wenn man sie durchqueren möchte, wird eine Art Maut verlangt. Dazu kommt, daß man selbst dann nicht wirklich ungehindert fahren kann. Die kleinen Kinder möchten weitere Gaben. So versuchen wir dieses zu umgehen und landen wieder in den Kakteen.
Es gibt eine schnurgerade Schotterpiste neben der die Kohlebahn fährt. Nach gut einer Stunde Schweiß erreichen wir diese.
Wir haben das Glück mal einen Zug dieser Bahn zu sehen. Zwei Loks und etwa 172 Waggons habe ich gezählt.
Etwas 14:30 Uhr erreichen wir das Tor hinter den auch der Zug verschwindet. Für uns ist hier Schluss. Weiter dürfen wir nicht. Nach Punta Gallinas kommen wir so nicht.
Wir geben unser Vorhaben auf und entschließen uns, zurück zu fahren. Unser Gepäck hatten wir im Hotel zurück gelassen. Wir kehren dahin zurück und entscheiden uns für morgen neu.