Bogota

Wir warten etwas auf die Sonne ☀
Wir warten etwas auf die Sonne ☀

Es hat heute Nacht wieder angefangen zu regnen. Und das Wetter hält damit auch bis gegen 10 Uhr durch.

Heino fliegt heute schon zurück. Deshalb haben wir uns entschlossen, dass wir heute alle nach Bogota fahren. Allerdings wollten wir dieses auf unterschiedlichen Wegen tun. 

Heino und Kirsten nehmen die Autobahn. Ralf, Georg, Goliath und ich möchten noch einmal etwas durch die Berge fahren. Ich habe dazu eine Tour von rund 140 Kilometer vorbereitet. Da das Wetter aber recht unbeständig aussieht, verkürzen wir die Route auf 80 Kilometer. Nach etwa zehn Kilometer bestätigt sich dann doch unsere Befürchtung. Es regnet. So entschließen wir uns schweren Herzens, auch den direkten Weg zum Hotel in Bogota zu nehmen.

Desto dichter wir Bogota kommen, desto dichter wird der Verhehr. Wir wissen sofort was wir in den letzten sieben Wochen nicht vermisst haben. Den Dauerstau und den damit verbundenen Abgasmief ( ja wir tragen jetzt auch dazu bei).

Mich beschleicht beim Abpacken schon etwas Wehmut. Denn spätestens übermorgen gebe ich die Schlüssel von meiner Bergziege an einen Freund weiter. Zumindest bleibt sie so noch wenige Wochen in deutschen Händen. 

Bei der Probefahrt konnte ich mich noch nicht so richtig an ihr freuen. Etwas mehr Leistung gewohnt, erschienen mir die 16,5 PS aus 200 ccm doch recht sparsam. Auch die Bremsen bedürfen eine etwas vorrauschende Fahrweise. Aber auf vielen Wegen hätte ich mit meiner 12er GS echte Probleme bekommen.