Heute gönnen wir den Mopeds einen Ruhetag.
Das Hostel wird überwiegend von jungen Leuten bevölkert. Wir fühlen uns bei ihrem Anblick fast zu alt für diese Unterkunft.
Wir unternehmen einen Spaziergang durch die Stadt. Der Marktplatz ist weiträumig abgesperrt. Ordner achten darauf, daß sich auch wirklich kein unberechtigtes Fahrzeug auf den Markt verirrt.
Obwohl Sonntag ist haben alle Geschäfte geöffnet. Das lädt natürlich auch uns ein, nach Mitbringsel zu stöbern.
Ich entdecke in einer kleinen Passage ein kleines Ledergeschäft, der auch wunderbare Lederhüte führt. Im ersten Moment erscheint mir der Preis für das von mir ausgesuchte Modell ziemlich hoch. Ich hole mir Georg zu einer kleinen Beratung in den Laden. Er macht den Faltet, der vom Händler vorgemacht wird, etwas stärker. Leider hat das Innenleben des Hüte, dieses nicht unbeschadet überstanden. Wir nehmen etwas die Beine in die Hand und entkommen so der Röte im Gesicht des Händlers. Und ich wollte am morgigen Tag zurück in den Laden, um in Ruhe etwas verhandeln zu können...
Nach dem Schreck lassen wir uns in einem guten Restaurant zum Mittagessen nieder.
Vom Marktplatz fahren unentwegt völlig überladene Jeeps in Richtung des Tals, in das wir morgen auch wollen. Die Jeeps befördern bis zu 16 Personen auf einmal. Dazu sind im Fahrzeug alle Plätze mehr als belegt und außen stehen auf extra angebrachten kleinen Plattformen auch noch Leute, die sich irgendwo am Auto versuchen, festzuhalten. Da darf nichts aber auch wirklich nichts passieren sonst gibt das mehr als blaue Flecken.
Es war ein ganz ruhiger Tag mit Essen und Trinken und Bummeln und Eis essen und fast noch mehr Kaffee trinken.