Im Landeanflug auf Wellington
Im Landeanflug auf Wellington

Neuseeland war bislang nicht mein erklärtes Reiseziel, da die Anreise ja doch sehr lang ist.

Zu der Zeit war mein jüngster Sohn auf der Südinsel unterwegs. Und so entstand die Idee, ihn dort zu besuchen. Meine Mutter ließ sich von der Idee auch begeistern. 

Dazu flogen wir ab Hamburg über London, Singapur und Sydney nach Wellington.

Der Flug dahin war schon anstrengend. Aber das ist schnell vergessen.

Die erste Unterkunft
Die erste Unterkunft

Vom Flughafen Wellington ging es mit dem Bus in die City, wo sich unsere erste Unterkunft befand. Der Preis für die einfache Fahrt war nicht ganz ohne Überraschung. 12 Dollar - damit hätte ich nicht gerechnet.

Das Hotel war mit Bedacht mitten in der City gewählt. Von hier aus war so noch eine kleine abendliche Erkundungstour mit Abendessen in einem Restaurant am Hafen möglich. Und damit ein wunderbarer Abschluss des ersten Tages in Neuseeland.

Skyline von Wellington
Skyline von Wellington

Am nächsten Tag sollte es dann am Vormittag mit der Fähre nach Picton weiter gehen.

Aber Plan und Realität liegen manchmal doch sehr weit auseinander. Irgendwie hatte ich mich im Fahrplan verguckt und so hatten wir plötzlich noch einmal gut vier Stunden Zeit, um etwas mehr von Wellington zu sehen.

Da auch das Frühstück im Hotel etwas dürftig ausgefallen war, blieb somit auch ausreichend Zeit, diesen Mangel an Energie auszugleichen.

Die Fähre
Die Fähre
14 Uhr hieß nun auch für uns " Leinen los " . Die Überfahrt nach Picton dauerte etwa dreieinhalb Stunden. 
Ausblick vom Takaka Hill
Ausblick vom Takaka Hill

Von der Fähre holte uns mein Sohn mit dem Auto ab. 

Auf dem Weg nach Takaka machten wir Stop bei einem Take Away, um unseren Hunger zu stillen. Aber so ganz überzeugend war das Angebot nicht. Mein Sohn meinte, es gibt wesentlich bessere. Na gut, dann lasse ich mich in den nächsten Tagen gerne überzeugen.

Durch die Pause am Take Away schafften wir es nicht mehr rechtzeitig auf den Takaka Hill, um den Sonnenuntergang zu erleben. Ich denke, wir werden in den nächsten Tagen nochmal Gelegenheit dazu haben.

Auch das gebuchte Hotel hat nicht auf unsere verspätete Ankunft gewartet. Habe ich auch nicht erwartet.

Es fanden sich dann noch zwei Betten im Hostel, in dem auch mein Sohn derzeitig lebt.


Takaka
Takaka

Am nächsten Morgen machte ich einen kleinen Streifzug durch den Ort.

Ich vermag nicht zu sagen, ob es schon eine Stadt oder doch noch ein Dorf ist.

Die Durchgangsstraße ist gesäumt, von netten Häuser, oft aus Holz gebaut. Die meisten davon beherbergen ein Geschäft, eine Bar oder Restaurant oder eine Bank.

Der Ort ist recht bunt aber hübsch anzusehen.

Zum Frühstück deckte ich mich mit dieversen Lebensmitteln für uns ein.

Kajak Tour am Golden Bay
Kajak Tour am Golden Bay

In der Touristeninformation von Takaka entdecken wir neben vielen anderen Angeboten auch das von einem Anbieter von Kajaktouren.

Bei der Erkundungsfahrt durch die nähere Umgebung machten wir dann auch Stop bei den Kajaks und buchten für den Nachmittag eine gut zweistündige Tour.

Bevor wir die Kajak Tour machten, fuhr mein Sohn mit uns an diese Quelle.

Glasklares Wasser und ein fast ohrenbetäubendes Konzert der allgegenwärtigen Zirkade empfing uns.

Auch ein Spaziergang macht hungrig und so hielten wir an dieser Fischfarm.

Frischen Fisch bekommt man hier aber nur serviert sofern man sich vorher an Teich gestellt hat und sich selbst im angeln versucht. Unser Versuch war leider nicht von Erfolg gekrönt. Unsere Geduld mit dem Angeln war nach einer guten halben Stunde beendet. Und so bestellten wir uns nur etwas aus dem Standardangebot des Imbisses.

Zurück im Hostel kam ich mit einem der Hostelbewohner überein, mir gegen ein kleines Entgelt sein Auto für ein paar Tage zu überlassen. Eigentlich wollte wir das Auto meines Sohnes nutzen aber mit dem gab es ein paar unerwartete Schwierigkeiten. So werde ich die nächsten Tage einen bestimmt gut zwanzig Jahre alten Toyota Corolla zur Verfügung haben.
Der erste Stop ist nach etwa einer Stunde Fahrt an diesem Aussichtspunkt.

 Am Nelson Lake
Am Nelson Lake
Der Nelson Lake lud mich zu meinem ersten Stop auf diesem kleinen Roadtrip ein. Am See entlang führt ein wunderbarer schattiger Wanderweg durch Nelson Lakes National Park entlang.
Die Natur hier ist für mich als Nordeuropäer sehr beeindruckend.
Immer wieder laden solche Tafeln wie diese zu einem Spaziergang durch die Natur ein. Ich nehme sie gerne an.
Mein Gefährt für vier Tage Rundfahrt
Mein Gefährt für vier Tage Rundfahrt
Nach der Nacht im Auto suche ich mir Cafe , um gut zu frühstücken. Und da in den Cafés auch gleichzeitig WLAN vorhanden ist, ist es für mich auch eine gute Möglichkeit mit meiner Familie in Kontakt zu bleiben.
Kann ich mich hier frisch machen?
Kann ich mich hier frisch machen?

Frisch machen ...baden verboten

Kleine Offroad Einlage
Kleine Offroad Einlage
In meiner Heimat bin ich oft abseits asphaltierter Wege unterwegs, speziell auf zwei Rädern. 
Auf dem Weg zum Frühstück lud mich eine Abzweigung ein, diesem Hobby auch nachzugehen. Etwas komisch war mir schon in der unbekannten Gegend mit einem betagten Auto so ein Stück Offroad- Weg in Angriff zu nehmen. Es hat Spaß gemacht.
Frühstück
Frühstück
Nach meinem Ausflug ins "Gelände" fand ich ein Café zum Frühstück. Auch ein Lebenszeichen von mir konnte ich absetzen.
.....sie swingt wirklich 😄
.....sie swingt wirklich 😄
Die Buller George Swing-Bridge!
Sieht abenteuerlustig aus ist aber alles andere als gefährlich. Zumindest nach meinem Verständnis. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis sich darüber hinweg zu bewegen. Und mit genügend Menschen auf ihr, lässt sie auch mit etwas Schwung zu einer Melodie bewegen.p
An der rauhen Westküste
An der rauhen Westküste
Immer wieder luden viele Haltemöglichkeiten zu einem kurzen Stopp ein, die ich auch sehr gerne nutzte.
Die Pancakes Rocks
Die Pancakes Rocks


Sonnenaufgang
Sonnenaufgang
Ich bin mit dem Toyota ohne großartigen Plan unterwegs. Ein paar Tipps hatte mir Anton noch mitgegeben. 
So lies ich mich mit dem Auto über die Insel treiben.
Die Nächte verbrachte ich im Auto. Dadurch konnte ich wundervolle Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge genießen.
Lake Tekapo
Lake Tekapo
Der Lake Tekapo ist scheinbar eins DER Ausflugsziele auf der Südinsel von Neuseeland.
An einem großen Parkplatz war ein ein scheinbar unendliches Kommen und Gehen von Touristen, hauptsächlich, wie mir schien, asiatischer Herkunft.
Auf dem Weg zum Mount Cook
Auf dem Weg zum Mount Cook
Es war etwas kühler über Nacht
Es war etwas kühler über Nacht

Der letzte Morgen ....


Die letzte Nacht war überraschend doch recht kühl. Das hatte ich so nicht erwartet. Und damit war das schlafen im Auto nicht sehr angenehm. Entschädigt wurde ich aber mal wieder am Morgen. 

Die Natur hatte wunderschöne Schauspiele aus Dunst, Morgenlicht, Sonne und Nebel geschaffen.

Jeder Augenblick sieht anders aus.

Strand?
Strand?

Strand? Wo ist hier Strand?

Auf den Wegweisern wurde mit einem solchen geworben. Aber das was ich gefunden habe, war mehr eine Felsenküste.

Richtgeschwindigkeit
Richtgeschwindigkeit

Glühwürmchen hatte ich bisher in meinem Leben noch nicht gesehen.


Ich bin wieder im Hostel angekommen. Anton kennt eine Stelle, an der es nachts "fast" taghell wird vor Glühwürmchen.

Mein Gefährt für den heutigen Tag
Mein Gefährt für den heutigen Tag
Nach meinem viertägigen Roadtrip über die Insel hab ich den guten Toyota wieder abgegeben.
Im Hostel steht eine relativ große Auswahl an Fahrrädern bereit. Davon habe ich mir für die letzten Tage eins ausgesucht und erkunde damit die nähere Umgebung.
Klippen springen
Klippen springen
Mein Sohn kannte sich mittlerweile ganz gut in der Umgebung aus. Da er auch recht abenteuerlustig ist, hielt ihn auch nichts davon ab von diesen Klippen ins kühle Nass zu springen. Ich brachte den Mut dazu nicht auf.
Sie fahren hintereinander her
Sie fahren hintereinander her
Der Tag der Rückreise ist da. Mein Sohn Anton bringt uns zum Fährhafen.
Tickets hatten wir schon vorher gekauft. Aber bei der Anzahl der Fähren gehört schon etwas Übung dazu am richtigen Terminal die richtige Fähre zu finden. Denn oft fahren mehrere gleichzeitig ab und fahren fast in Kolonne.
Mit Hund
Mit Hund
In Wellington unternahmen wir noch eine Shoppingtour und verabschiedeten uns auch von dieser einzigartigen Skulptur.
.....schon sitzen wir wieder im Flieger
.....schon sitzen wir wieder im Flieger