Teil 3 ... Russland/ Kasachstan/Usbekistan

Tag 26 - Steppe ohne Funfaktor.

Heute wollen wir von Vladikavkaz nach Astrakhan fahren. Eine Strecke von gut 600 km. Es ist ein ziemliches Ende welches wir uns da vorgenommen haben. Es wird zum überwiegenden Teil durch trostlose kasachische Steppe gehen.

Um unser angepeiltes Ziel erreichen zu können, wollen wir um sieben Uhr starten.

...und los geht`s ....

Ganz selten nur wird heute ein Foto gemacht. Von was auch? Des zum Teil sehr schnurgeraden Asphaltbandes oder den Tankstellen, an denen wir immer mal wieder kurz Rast gemacht haben, um die Beine zu vertreten?

 

 

 

Es waren gute 450 Kilometer durch Steppe oder auch fast Wüste.

Es werden wieder Tage folgen, an denen wir am liebsten wirklich alle naselang die Kamera zücken würden. Außerdem ist es unerträglich warm. Das Thermometer zeigt Temperaturen oberhalb von 30 Grad im (Motorrad)Schatten - sonst gibt es nicht sehr viel davon. Wir verzichten heute sogar auf unser Picknick. 

a) - kostet es uns heute zu viel Zeit

b) - ist kein schattenspendender Baum zur Verfügung.

Deshalb gibt es heute Twix, Snickers & Cola und andere nicht so gesunde Dinge. 

Die Hotelsuche am Abend gestaltete sich etwas zäh. Da auch Booking hier in Russland nicht arbeitet bzw. zur Zeit keine Hotelangebote wegen des international gesperrten Finanzsektors machen kann, bleibt nur die Suche mittels Google. Bei drei auserwählten Hotels blieben wir vor der Tür, da sie ausgebucht waren. Bei einem Hotel wollten wir die aufgerufenen Preise nicht zahlen. Ein Geheimtipp hatten wir. Das Hotel lag etwas außerhalb. Und es hatte Zimmer frei. Schwierig gestaltete sich die Erledigung des Bezahlens. Da wir etwas spät in der Stadt waren, fanden wir keine Wechselstube oder Bank, die uns noch unsere Euro oder Dollar in Rubel hätte tauschen können. Nach einigem hin und her war es dann doch möglich, einen Teil in Dollar und den Rest mit den noch vorhandenen Rubel zu bezahlen.

Die erste Aufgabe morgen wird sein, uns mit Rubel zu versorgen. Zum Glück öffnen die Banken hier auch am Samstag.

Aber erst um zehn Uhr und viele Banken tauschen Devisen nur an ihre Kunden.

Es wird schon werden.

 

Tag 27 - Russland adieu zum 1!

 

 

Auf dem Weg zur Bank, die uns Google empfohlen hatte, starteten wir hier einen Versuch für die Bargeldversorgung.

Und klappte ohne Probleme, schnell und mit einem top Tauschkurs.

Einen Teil der so eben erworbenen Rubel konnten wir in den angrenzenden Geschäften für Obst, Wurst, Käse, Tomaten und Getränke einsetzen. So mussten wir nicht noch einmal stoppen.

Wir wollten nur raus aus dieser Stadt. Die Stadt der Mücken. Kaum kamen wir irgendwo zum stehen, waren sie schon um uns.

Nein! Es lag nicht an uns. Wie wir sehen konnten, wurden alle belästigt.

 

 

Kilometerstand :

   7.9962

 

...an der Grenze zu Kasachstan ...

 

 

 

Und wieder gab es diese Art von Laufzettel.

Den sollte man nicht verdödeln so lange man nicht über die Grenze ist.

 

 

Hinter der Grenze folgten wir eine Weile dem Wolga - Delta.

Links und rechts von der Straße überflutete Flächen so weit das Auge. Mittendrin unzählige Pferde und Rinder, die sich ungestört satt fressen.

 

 

 

Später wechseln die Pferde zu Kamelen und ...

 

 

 

... und der Asphalt wird zu einer löcherigen Schotter - Staubpiste.

Ich mag ja Schotterpisten.

Aber mit dieser ist die gut beladene Transalp dann doch etwas überfordert.

Mit zum Teil nicht mehr als 50 km/h geht es hier vorwärts.

Auch der ganze Lkw - Verkehr geht hier entlag. Kleiner Trost: Sie sind am bauen aber es wird wohl noch mehr als drei Tage dauern bis die neue Straße fertig ist.

Und bei mehr als 30 Grad sind auch unsere Getränkevorräte schnell aufgebraucht.

In einem kleinen Ort suchen wir einen Laden. Wenn da nicht der ältere Einheimische gewesen wäre, hätten wir den kleinen - wirklich sehr kleinen Laden nicht gefunden.

Nach 9,5 Stunden Reisezeit und mehr als 410 Kilometer später sind wir in Atyrau am Hotel "Victoria Palace". Kann man empfehlen.

 

Tag 28 - Kasachische Steppe II

 

 

 

Schon der Blick auf die Karte verriet uns, heute wird es ähnlich dröge werden wie gestern.

Und diese Aussage trifft gleich mehrfach zu.

a) Fahrtechnisch - es geht gefühlt den ganzen Tag geradeaus.

b) Die Tankstellendichte nimmt ab. Aber ich bin ein klein wenig vorbereitet.

c) Auch in unseren Kehlen wird es schneller trocken als sonst. Auch hier ist der Nachschub nicht so einfach wie in den letzten Tagen.

 

 

 

Eine

gut gekühlte Flasche Wasser

kann glücklich machen. 

440 km stehen heute nach acht Stunden mehr auf dem Kilometerzähler.

Später trifft noch ein weiteres deutsches Pärchen ein. Sie sind mit ihrem VW Amarok und einer Aufsetzkabine unterwegs. Mit ihnen verbringen wir einen kurzweiligen Abend. Ihr Ziel ist ebenfalls die Mongolei. 

Tag 29 - Auf zum nächsten Grenzübertritt

Als nächsten Step in der kasachischen Steppe haben wir uns Kungirot ausgemacht. Von dort aus wollen wir einen Tagestrip dahin unternehmen, wo einmal der Aral See war. Es wird ganz laaaaange geraaaaaaadeaus gefahren werden müssen. Und wieder bei Temperaturen kurz vor der 40-Grad-Marke.

Aus der Erfahrungen der letzten Tage wird der 5 Liter Reservekanister gefüllt. Auch mit Getränken bevorraten wir uns etwas mehr.

Dazu kommt ein Grenzübertritt, von dem wir nicht abschätzen können, wie lange die Erledigung der Formalitäten dauern wird.

Kurz vor halb eins erreichen wir den kasachischen Grenzkontrollpunkt für die Einreise nach Usbekistan. Zuallererst gibt es den obligatorischen Laufzettel zu jedem Bike.  Mit etwas durchfragen, bissel dumm stellen und ausprobieren kommen wir ganz gut voran, um alle nötigen Stempel einzusammeln. Es ist bisschen wie bei einer Schnippseljagd. 

Nach gut zweieinhalb Stunden haben wir es geschafft. Wir sind in Usbekistan eingereist. Unmittelbar an der Grenze kaufen wir uns bei einem Vermittler die nötige Haftpflichtversicherung. Vorher tauschen wir Euro in Usbekistan - Som.

Aus 35 Euro werden fast 400.000 UZS.  

Wir gönnen uns noch kühles Wasser und Cola. Und weiter gehts. 

Diese Piste begleitete uns dann auf den nächsten 270 Kilometer.

Zu den scheinbar harmlos aussehenden kleinen Schlaglöchern, die jeden Zahnarzt bei losen Zähnen arbeitslos machen würde, gesellten sich unvermittelt Löcher so groß wie Lkw - Räder.

Während wir so über die Piste poltern & rollen, frage ich mich, ob die Transe vielleicht ihr beschauliches Leben vor der Zeit mit mir zurück haben möchte.

Zuerst die zweitätige Sprintetappe, in der ihr Herz doch ziemlich schnell schlagen musste, was sie das mit gutem Durst quittierte.

Die zwei Wochen artgerechte Haltung bis zur Grenze von Georgien waren bestimmt völlig in Ordnung.

Aber dann wurde ihr richtig warm

...bergauf über Geröll und Steine & sich durch moddrige Wiesen wühlen. 

Und jetzt gab es intensive Gymnastik durch vielen kleinen und großen Schlaglöcher.

Eine kleine Asphaltflechte trägt sie leider auch schon im Gesicht. Und auch einen Minibruch trägt sie mit sich herum, den ich gerade nicht heilen lassen kann.

Leider werde ich es nie erfahren, ob es ihr mit mir gut geht.

 

 

 

 

 Trotz der abenteuerlichen Piste sind wir recht früh am ausgesuchten Gästehaus. Von außen ziemlich unscheinbar, überrascht es uns innen umso mehr.

Mein Zimmer für die nächsten zwei Tage.

Badezimmer wird geteilt.

Aber dafür haben wir eine Waschmaschine zur Nutzung mit drin. 

Die Zimmer möchten wir bitte im Voraus bezahlen. Die paar Som, die wir noch in der Tasche haben reichen natürlich nicht. Ich mache mich schnell zu fuß auf den Weg einen Geldautomaten zu suchen. Auf dem Weg hierher hatte ich etwas gesehen, wo einer sein könnte. Ist aber leider nicht. Ich spreche ein paar Männer an. Kaum habe ich die Frage nach dem Geldautomaten ausgesprochen, sitze ich auch schon in einem Auto und werde dahin chauffiert.

Mit zwei Mille in der Tasche laufe ich zurück zur Pension....

Heute verbringen wir den Abend getrennt.

Ich mag noch etwas laufen und streife durch die abendliche Stadt.

In einem kleinen Laden kaufte ich mir eine Cola in einer Glasflasche. Sehr ungewohnt. Ich wollte sie beim spazieren nebenbei trinken und war schon paar Meter weg. Da wurde ich zurück "gepfiffen". Das ginge nicht. Die Flasche muss zurück.

Davon war ich sehr positiv überrascht.

Tag 30 - Eine Fahrt in die Geschichte

Der Plan für heute sieht eine Tour zu den ehemaligen Ufern des Aral See vor.

Vorab nehmen wir uns Zeit, unsere Mopeds etwas zu pflegen,

zu schauen,ob noch allesfest verschraubt ist und so weiter.

 

 

Die knapp 100 Kilometer bis Mo`ynoq bringen wir in zwei Stunden hinter uns. Im Ort machen wir zunächst eine ausgedehnte Pause bevor wir uns den Ort anschauen, wo einmal das Wasser des Aral See an die Ufer schlug.

In der Ausstellung erfahren wir viel über die Artenvielfalt, die es hier einmal gab. Jetzt ist es nur trostlose Steppe.

Die Doku mit Bildern aus den sechziger Jahren macht sie an diesem Original"schauplatz"

noch einmal mehr bedrückend!

 

 

 

 

 

Der Turm dient heute nur noch als Cafe.

Seit Tagen sind mir die vielen vielen weißen Chevrolet aufgefallen. Gefühlt fährt hier jeder so ein Auto. Neben den alten einheimischen Lada, Moskvitsch und Wolga sind sie sehr vorherrschend.

Hat das mit den Gasfirmen zu tun?

Ich hatte gestern bei der Anfahrt auf Kungirot etwas gesehen, das aussieht wie eine Minitaurstadt. Ich weiß es ist keine ...

Ich mache mich zum Sonnenuntergang auf den Weg zu diesem Gelände.

Es ist das Mavzoly Dauyt Ata.

Ich laufe über eine Stunde über das Gelände und mache einige Fotos.

So langsam wird es dunkel und hungrig bin ich auch. Auf dem Weg hierher sah ich den Rasthof für die Brummi-Fahrer. Da mache ich halt. Beim meinem Eintreten gehen gefühlt alle Köpfe hoch, weil ich ja nun überhaupt nicht nach Trucker aussehe.

Ein paar Tische weiter frage ich, ob Selfservice ist oder ... Ich komme nicht dazu die Frage zu beenden, schon werde ich an den Tisch gewunken. Ich nehme die Einladung an und schon nach kurzer Zeit weiß ich, das die beiden mich "kennen".

Von der "Граница" - Grenze. Es entsteht der übliche Smalltalk - woher, wohin & so weiter. Sie haben auch gesehen, das ich nicht alleine unterwegs war. Wollen wissen, wo meine Begleitung ist. Nebenbei bestellen sie Schaschlyk, Brot, Salat, Cola. Sie brauchten zwei Tage mit ihren LKWs, um über die Grenze zu kommen und fast zwei Tage für dieselbe Strecke, die wir in gut acht Stunden geschafft haben. Die Zeit verfliegt, ich bin nicht mehr hungrig und mein Durst ist auch gestillt.

Ich möchte mein Essen und Getränke bezahlen und mich auch an dem beteiligen, was wir gemeinsam vertilgt haben. Ich sei eingeladen, erklären mir die Usbeken.

Ich komme mir verdammt komisch vor.

Ich habe Urlaub und sie quälen sich mit ihren Trucks über die löchrigen Straßen.

Es bleibt mir nichts anderes übrig als ihren Wunsch zu akzeptieren.

Tag 31 - Noch einmal Steppe.

Unser nächstes großes Ziel ist Buxoro (Bukhara). bis dahin gilt es fast siebenhundert Kilometer zu überbrücken. Wir verabschieden uns nach einem letzten kleinen Talk von unseren Gastgebern. Frieren werden wir wohl auch heute nicht brauchen. Es ist neun Uhr und schon fast 30 Grad warm.

Da wir nicht genau wissen, wie gut die Straßen sein werden und wir dadurch nicht genau kalkulieren können, wie weit wir kommen, haben wir auch

nichts vor gebucht.

Es wird wieder viel geradeaus gefahren werden.

 

 

Nukus erleben wir als eine

junge moderne Stadt

in einer grünen Oase.

Ein kleines Mini-Abenteuer gab es dann heute doch noch.

Diese Pontonbrücke, auf der die ausgelegten Stahlplatten nicht mehr überall nahtlos zusammen liegen.

Wir lassen das angebliche Hotel im Spiegel kleiner werden.

Unterwegs suchten wir uns online mehrere Optionen, wo wir nächtigen könnten.

Das erste Hotel wurde gemeinschaftlich einstimmig bei Besichtigung abgewählt.

Das zweite sah von außen total top aus, sehr gepflegt und sicher mit großem Tor. Ich wollte gerade zur Tür eintreten, da kam mir schon jemand entgegen. In Uniform. Nanu? Er fragte mich etwas ...ich konnte es nicht so schnell im Kopf übersetzen aber der Ton ließ vermuten, das wir hier nicht erwünscht seien.

Er wiederholte die Frage noch einmal: Was wollen Sie hier???

Und jetzt kam die Erklärung. Der Ort ist kein Hotel sondern eine militärische Anlage. Deshalb auch keine Fotos bei Google :)

Für die dritte Option mussten wir einmal mehr um die Anlage fahren

bis wir das Tor fanden.

Es ist eine Art Werkshotel für das naheliegende Automobilwerk von GM.

Kein Restaurant und keine Bar.

Zwei Zimmer bestens bewacht waren aber drin.

Gute Nacht im Khorezm Auto Plaza!

Tag 32 -                                                                               Wieder ganz verwegen geradeaus fahren

Das bunte Blumenmeer vor dem Hotel ist mir gestern gar nicht so sehr aufgefallen. Es hält mich aber nicht wirklich zurück, mich leichten Herzens von dieser Schlafstätte zu verabschieden.

Nicht nur ich hatte den Eindruck, das hier ein leicht militärischer Ton das Geschehen vorgab.

Heute wollen wir Bukhara erreichen. Und noch liegen nicht ganz 360 Kilometer vor uns. Und die Route sieht auf der Landkarte wieder sehr verwegen aus. Wenn ich es richtig sehe, werde wir doch die eine oder andere Kurve durchfahren.

Aber bitte nicht gleich zu viele .

 

 

 

Kleiner Nachtrag von gestern. Ich habe bereits die 10.000-km-Marke während dieser Tour überschritten.

 

 

Nur noch dieses eine Bild, um zu zeigen was mit geradeaus fahren gemeint ist. Dazu Temperaturen oberhalb der

30-Grad-Marke.

Ich glaube übermorgen soll es grüner werden.

 

Das heutige Gästehaus haben wir über Booking reserviert. Laut Beschreibung soll keine 400 m vom Zentrum entfernt sein. Während uns das Navi zu unserem Ziel führt, glauben wir immer weniger an die Entfernungsangabe zum Zentrum. Es geht durch kleine Gassen, links, rechts, Stück geradeaus.

Ich glaube, ohne Kompass oder Navi finde ich hier nicht wieder heraus.

Nachdem wir uns ein wenig erfrischt haben, wollen wir noch einen kleinen Rundgang machen und natürlich auch essen. Unser Vermieter zeigt uns eine kleine Gasse direkt neben seinem Haus ...und ! Siehe da!

In nicht mal zwei Minuten stehen wir mit im alten Zentrum von Bukhara. Vor uns der Basar mit den leuchtenden Farben der vielen Stoffe, Kleider, Röcke, Shirts und vieles mehr der angebotenen Waren.

Nach der ersten Besichtigungsrunde entdecken wir ein Restaurant, welches wunderbar in einem Garten angelegt worden ist und genießen dort den Abend bei gutem Essen und leckerem Wein.

Tag 33 - Miri arab Madrasah & Festung

 

 

 

Bei aller ernsthafter Kultur darf auch mal gelacht werden.

Den heißen Nachmittag verbrachten wir im kühlen Gästehaus bevor uns am Abend noch einmal auf den kurzen Weg ins Leben stürzten. Hier entdeckten wir ein Restaurant, welches  wir gestern nicht als solches wahrgenommen haben. 

Freundliche Bedienung, eine wunderbare hausgemachte Limonade und natürlich auch leckere Speisen ließen uns die Zeit hier sehr kurz erscheinen.

Wir durften auch die Spielkarten heraus holen.

Tag 34 - Heute soll es grüner werden

Wir wollen heute weiter in Richtung Osten fahren. Samarkand ist das Ziel.

Das historische Zentrum der Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Fahrt nach Samarkand ist tatsächlich nicht ganz so eintönig wie die Kilometer der letzten Tage. Und so gar ein "Achtung Kurve"- Schild taucht am Straßenrand auf.

Das und die am weiten Horizont auftauchenden Berge lassen auf interessantere Strecken hoffen.

Auf den über 270 Kilometer fiel mir wieder mal auf, das wir schon lange kein schönes Picknick mehr gemacht haben. Die Landschaft lud in den letzten Tagen dazu auch nicht ein.

Am frühen Abend unternehmen wir wieder einen ersten Rundgang. Im Gegensatz zu vorgestern ist der Weg heute doch ein wenig länger. Aber das ist auch in Ordnung. Bewegung tut gut nach dem langen sitzen.

Bei der heutigen Auswahl des Restaurants hatten wir nicht so viel Glück.

Aber halb so schlimm.

Das Essen war okay 

und hungrig ins Bett müssen wir auch nicht.

Tag 35 - Samarkand.

Unsere Gastgeber servierten zum Frühstück frisches Obst, Gemüse, Marmelade, Brot, Omlette, Tee und Kaffee. So können wir gut gestärkt in die Besichtigung von Samarkand starten.

Im Mittelpunkt unserer Sightseeing-Tour steht die

Ulugh Beg Madrasa.

Sie ist Teil des Weltkulturerbes. 

Ich möchte euch hier nicht alle Einzelheiten dazu niederschreiben. Folgt einfach dem obigen Link, wenn ihr es genauer wissen möchtet. 

Deshalb auch nur ein paar einzelne Bilder von mir.

 

 

Ruhe braucht der Mensch auch

dann & wann.

 

 

Frisch und munter geht es über den Basar.

Es gibt fast alles.

Nur richtigen Kaffee

- so aus Bohnen gemahlen -

finden wir für Lutz nicht.

Bevor wir nach der Sightseeing-Tour zurück zum Gästehaus laufen, was ja auch nicht eben um die Ecke ist, kehren wir noch in eins der Lokale ein, 

die wir gestern nach unserer missglückten Auswahl entdeckt haben.

Und siehe da ...wir werden zufrieden gestellt.

Jetzt fehlt nur noch ein ordentlicher Friseur 

für Lutz und mich.

 

 

 

Während Lutz sich chic machen lässt ...

 

 

... nutze ich die Zeit für ein Powernapping.

Da wir heute ungewohnt viel gelaufen sind, 

schon gut gegessen haben und auch die Sonne etwas an unseren Energiereserven zehrte, beschließen wir, 

den angenehmen kühlen Innenhof des Gästehauses nur zu verlassen, 

um uns mit ein paar Bier, Cola und vollwertigen gesunden Chips für den Abend einzudecken.

Zum Glück befindet sich der Kiosk 

keine fünfzig Meter entfernt vom Domizil.

Für morgen ist mal wieder ein Grenzübertritt geplant, bei dem wir noch nicht abschätzen können, 

wie lange wir dafür brauchen werden. 

Mehr dazu erfahrt ihr in :

Teil 4


Kommentare: 3
  • #3

    Dagmar (Dienstag, 13 Juni 2023 18:14)

    Eine spannende Reise! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • #2

    Uwe Saß (Montag, 29 Mai 2023 19:25)

    Hallo Jörg, wir verfolgen eure Tour schon von Tag 1 an und sind total fasziniert von euren Erlebnissen. Die ersten Tage mit viel Regen habt ihr ja gut überstanden und die Fotos sprechen für sich. Da du die Karre jetzt durchrepariert hast wird sie wohl durchhalten bis Ulan Bator. Wir wünschen euch viel Glück und Durchhaltevermögen auf den nächsten Etappen. P.S. Wir sind auf dem Weg zum Gardasee und lassen es etwas ruhiger angehen. Liebe Grüße Uwe und Beate

  • #1

    Helga (Montag, 29 Mai 2023 13:42)

    Eindrucksvolle Fotos - lesenswerte Breichte
    Weiterhin gute Fahrt

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